Presse
Pfungstädter Wochenblatt v. 23.Juni 2021
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Darmstädter Echo vom 28.04.2015
Südhessen Woche vom 04.03.2015
Darmstädter Echo vom 13.10.2014
Darmstädter Echo vom 12.05.2007
Odenwälder Bote v. 17.02.2004 Der Kuhstall befand sich Auszug Der Ausklang des Abends blieb einem Mann vorbehalten, den die Musikszene als "Boogie Man" kennt. Zusammen mit seinem Partner Reiner Lenz mischte Hans Weill, so heißt der "Boogie Man" im bürgerlichen Leben, den Kuhstall in einer Art und Weise auf, wie man es noch selten erlebt hat. Ständig war er in Bewegung, mal oben, mal unten, seine Devise jedenfalls hieß: " Musik mit vollem Körpereinsatz". Während er der Gitarre bluesige Töne entlockte, tat dies sein Partner mit der Mundharmonika, oder auch Blues-Harp genannt... Der "Boogie Man" ist eine absolut bekannte Größe, und dies nicht nur in Darmstadt, wo er beim Schloßgrabenfest Stammgast ist. Mit Roger Chapman spielte er schon zusammen, war Sänger bei der "SBS- BigBand" und hatte unter anderem eine unvergessliche Begegnung mit dem Bassisten der legendären Gruppe "The Who", John Entwhistle. Solche Erlebnisse prägen und wenn man zudem noch aussieht wie ein aus dem Film "Woodstock" entsprungener Späthippie, dann kann man sich so manch konservativen Blicken gewiss sein. Das war auch an diesem Abend so. Der "Boogie Man" bot an diesem Abend neben seinem etwas ungewöhnlichem Outfit, Musik die ins Ohr ging und vor allem ekstatische Gemüter ansprach. All jene, die zuvor noch etwas skeptisch in die Runde geblickt hatten, ließen sich mitreißen von Songs wie "What I say", "Proud Mary", "Stormy Monday", oder Blues Suede Shues". Plötzlich erinnerten sich viele, dass es ja vor einigen Jahren noch ein Leben gab; ein Leben vor dem Büro-Tod, oder ein Leben vor dem Waschmaschinenfüllen. Ein Leben, in dem mal man jung war, voller Erwartung und wo noch richtig die Post abging. Und siehe da, es geht doch noch... Den Körper in Bewegung gebracht, die Hände nach oben und die, von der Last des Alltags nach untern gebogenen Mundwinkel strafften sich plötzlich. Zurück in die Zukunft hieß die Devise und voll auf Power schalten. Der Kuhstall tobte und als das berühmte "Be Bob a Lula" ertönte, war kein Halten mehr.... Selbst reifere Damen ergriffen die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Rock´n Roll. Welch verstecktes Gefühlspotential machte sich hier auf einmal breit! Der Auftritt des "Boogie Man" war für viele wie eine Frischzellenkur, die man in vollen Zügen genoss. Die Musiker ließen sich von dieser heißblütigen Emotionalität natürlich ebenfalls mitreißen und die "Zugabe", "Zugabe" Rufe blieben nicht ungehört. Ein starker Ausklang, wie ihn die Kuhstall-Freunde mögen. Jo |
Frankfurter
Rundschau v. 11.03.2003 |